Die Rolle regenerativer Verjüngungsverfahren, welche körpereigene Stammzellen und Wachstumsfaktoren einsetzen, nimmt in der Ästhetischen Medizin stetig zu. Durch die Verwendung körpereigener Zellen zur Regeneration von Bindegewebe und Kollagen sowie ihrer anti-entzündlichen Eigenschaften, die gleichzeitig die Mikrozirkulation verbessern, wird ein deutlich verjüngtes und frischeres Hautbild erzielt. Seit vielen Jahren bereits kommt PRP hierfür zum Einsatz. In Deutschland noch ganz neu ist die weiterentwickelte Variante i-PRF, nachdem es sich in den USA etabliert hat und das PRP ablöste. In der Transplantations- und Regenerationsmedizin wurde PRF bereits zum Standard.

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Sowohl PRP als auch PRF nutzen die körpereigenen Blutplättchen und deren Wachstumsfaktoren zur Regeneration von Gewebe. Im Vergleich zu PRP enthält PRF keine Gerinnungshemmer oder Gels und ist zu 100% natürlich. Der Herstellungsprozess von i-PRF unterscheidet sich auch durch die Verwendung eines speziellen und aufwendigen Protokolls.

Dadurch wird eine viel höhere Konzentration an Blutplättchen erzielt als im Vollblut vorkommen. In der Tat kann die Konzentration an Blutplättchen durch i-PRF bis zu 10 Mal höher sein als im Vollblut. Im Vergleich dazu schafft es PRP nur, die Konzentration um das 3-fache zu erhöhen.

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PRF enthält zusätzlich körpereigene Stammzellen, die im PRP nicht vorhanden sind. Nach der Injektion bildet die Fibrinmatrix im i-PRF ein Gel, das einen Volumeneffekt erzeugen kann, der beim PRP grundlegend nicht möglich ist. Darüber hinaus binden sich die Plättchen im i-PRF an das Fibringerüst wie in einem Schwamm und setzen ihre Wachstumsfaktoren über einen längeren Zeitraum von bis zu über 14 Tagen frei, im Vergleich zu PRP, dessen Freisetzung bereits nach 24 Stunden endet.